Inhalt

Ausstellung »Porträts der Artothek. (Un)Bekannte Begegnungen« kann in der Stadt- und Regionalbibliothek besichtigt werden

Auf dem ersten Blick haben Brigitte Reimann, Jimi Hendrix, Franz Schubert und Rudolf Grunemann nicht viel gemeinsam. Auf dem zweiten Blick sind sie alle als kreative Gestalterinnen und Gestalter der Literatur, Musik und Kunst mehr oder weniger bekannt in Frankfurt (Oder). Darüber hinaus sind ihre Porträts Teil des Sammlungsbestands der städtischen Artothek.
Nachdem sich die 2024 in der Galerie B gezeigte Porträt-Ausstellung der Artothek vor allem Frankfurter Gesichtern widmete, ermöglicht die kommende Ausstellung Begegnungen mit Persönlichkeiten, die auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam haben, dabei aber zugleich einen Einblick in das Auftragswesen der Stadt Frankfurt (Oder) zu DDR-Zeiten gibt. Denn gezeigt wird eine „wilde“ Mischung von Porträts berühmter Schriftsteller/-innen, Komponist/-innen, Musiker/-innen und Frankfurter/-innen, die im Auftrag der Stadt und des Bezirks Frankfurt (Oder) erstellt oder angeworben wurden.
Die Artothek ist mit ihrer Ausstellung „Porträts der Artothek. (Un)Bekannte Begegnungen“ bereits zum dritten Mal zu Gast in der Stadt- und Regionalbibliothek, um ihre ausleihbaren Werke vorzustellen. Die Ausstellung kann vom 10.06. bis 31.08.2025 im Haus 1 der Bibliothek in der Bischofstraße 17 besichtig werden. Im Anschluss stehen die ausgestellten Werke der Malerei, Zeichnung und Grafik wieder zur Ausleihe zur Verfügung.
Die Artothek wurde Anfang der 1990er-Jahren aus Beständen des Baustabs für Bildkunst und Denkmalpflege sowie des Zentrums für künstlerische Werkstätten gegründet. Heute gibt es für interessierte Bürgerinnen und Bürger, ortsansässige Firmen und Einrichtungen die Möglichkeit, Kunstwerke aus dem Sammlungsbestand auszuleihen. Die Sammlung verfügt über 1.000 Werke der Malerei und Grafik von überwiegend regionalen Künstlerinnen und Künstlern. Diese wurden ab 1960 für die Stadt Frankfurt (Oder) und ihre Einrichtungen geschaffen.